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Communities als Produkt – Macht das Sinn?

Als Trainer, Coach oder Experte hast du mittlerweile unzählige Möglichkeiten, deine Kunden zu begleiten. Doch was ist das richtige Format für deine Zielgruppe? 🤔
Eine Community? Eine Membership? Oder doch lieber eine Gruppenbegleitung? In diesem Artikel erhältst du eine Übersicht über die verschiedenen Gruppenformate und wie du sie gezielt einsetzt. 🎯

 

Skool Communities sind mehr als nur ein Trend. 



Im Gegensatz zu kurzlebigen Phänomenen wie Clubhouse haben sich Communities auf Plattformen wie Skool langfristig etabliert – besonders im internationalen Markt. Sie bieten einen Raum für Austausch, Wachstum und Interaktion. Doch wie nachhaltig und sinnvoll sind sie für deine Produktpalette? Hier lohnt sich ein genauerer Blick, denn jede Gruppe hat ihre eigene Dynamik und Zielsetzung. ☝️

 

Community, Membership oder Gruppenbegleitung – Wo liegt der Unterschied?

 

Der Begriff „Community“ wird oft schwammig verwendet. Um deine Zielgruppe erfolgreich anzuleiten, solltest du die Unterschiede zwischen einer Community, einer Membership und eine Gruppenbegleitung kennen:

 

 

1️⃣ Die Community

Eine Community lebt von Interaktion und Austausch. Hier steht das Schwarmwissen im Vordergrund und es geht weniger um deinen Input als Experte. Deine Rolle ist es, einen Rahmen zu schaffen, in dem sich die Mitglieder wohlfühlen und sich aktiv beteiligen können. Wichtig: Du bist nicht der Hauptakteur! Dein Job ist es, die Gruppe zu moderieren und Impulse zu setzen. Dein eigener Content spielt hier eine kleinere Rolle und dient eher als Anreiz, der Diskussionen auslöst.

Ziel: Erfahrungsaustausch und gemeinsames Lernen.
No-Go: Die Gruppe sich selbst zu überlassen. Ohne Moderation schläft die Dynamik schnell ein.

 

 

2️⃣ Die Membership

Eine Membership kombiniert Content und Austausch. Hier gibst du regelmäßig thematisch fokussierte Inhalte (z. B. monatliche Schwerpunkte) und ermöglichst den Teilnehmern, Fragen zu stellen und sich untereinander auszutauschen. Eine Membership eignet sich perfekt, um kontinuierliche Weiterbildung zu ermöglichen und kann gut skaliert werden – erfordert aber klare Strukturen und Grenzen! 

Ziel: Stetige Weiterentwicklung und Content-Input.
No-Go: Zu viel individuelles Feedback. Das gehört in eine Gruppenbegleitung.

 

 

3️⃣ Die Gruppenbegleitung

Hier liegt der Schwerpunkt klar auf dem Erreichen eines gemeinsamen Ziels. Es ist meist zeitlich begrenzt (z. B. 6–12 Wochen) und bietet intensive Unterstützung.
Du führst die Gruppe Schritt für Schritt durch einen Prozess und stehst ihnen bei der Zielerreichung aktiv zur Seite. 👣

Ziel: Teilnehmer an ein spezifisches Ziel führen.
No-Go: Teilnehmer ohne klare Anleitung oder Onboarding sich selbst überlassen.

 

 

Jedes Format erfordert eine bestimmte Führung

  • In einer Community bist du Moderator und Impulsgeber. Dein Fokus liegt darauf, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Austausch möglich ist. Führe die Mitglieder, sodass sie sich aktiv einbringen.
  • In einer Membership agierst du als Experte und Content-Lieferant, ohne dich in individuelle Fälle zu vertiefen. Etabliere klare Formate (z.B. Hot Seats)
  • In der Gruppenbegleitung führst du Schritt für Schritt zum Ziel, sorgst für Klarheit und gibst gezielte Rückmeldungen. Stelle regelmäßig die Frage “Was ist dein nächster Schritt?”

 

 

Tipps zur Umsetzung

 

👉 Klares Onboarding: Jeder Gruppe – ob Community, Membership oder Programm – sollte ein passendes Onboarding erhalten. So setzt du den richtigen Fokus von Anfang an.

👉 Passendes Format: Wähle das Format, das zu dir und deiner Zielgruppe passt. Willst du Nähe und Austausch? Dann ist eine Community ideal. Möchtest du Inhalte vermitteln? Dann ist eine Membership die richtige Wahl.

👉 Langfristige Planung: Communities und Memberships sind keine Schnellschüsse. Sie erfordern Struktur, Pflege und strategisches Wachstum.

Dein unternehmerisches Denken als Coach, Trainer & Experte in Bezug auf das Format ist gefragt. 

Die wirtschaftliche Seite darf nicht vergessen werden. Communities und Memberships sind besonders dann sinnvoll, wenn du eine ausreichende Anzahl an Teilnehmern hast, um den Aufwand zu rechtfertigen. Eine kleine Gruppe mag herzlich sein, ist aber wirtschaftlich oft nicht tragfähig.

Daher: Plane strategisch und überlege dir, wie du die Gruppe wachsen lässt und langfristig stabil hältst. ✨

 

 

Fazit: Was passt zu dir?

 

Egal, ob Community, Membership oder Gruppenbegleitung – jede Variante hat ihre Stärken. Der Schlüssel liegt darin, zu wissen, welche Struktur für dich und deine Zielgruppe am besten funktioniert. Eine gut geführte Gruppe kann eine unglaubliche Kraft entfalten – sowohl für deine Kunden als auch für dein Business.

 

Hack zum Abschluss: Wenn du lieber Content gibst und dich zurückziehen möchtest, ist eine Membership perfekt. Willst du gezielt ein Ziel verfolgen, eignet sich ein Gruppenbegleitung. Und wenn dir Nähe und Austausch wichtig sind, ist eine Community genau das Richtige. 💡

 

Lust, das alles in der Praxis zu erleben?
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  • Also es macht nur Sinn, wenn der Austausch stattfindet, ansonsten eher nicht. Es braucht doch etwas Zeit sich einzugewöhnen und die game-ifikation ist nichts für jeden. Einigen macht das Spass, manche empfinden es als. Druck. Im Moment gibt es noch keine Werbung und es soll ja auch so bleiben….aber das haben andere Plattformen auch behauptet. Also bei Interaktion sicher interessant, aber es kann auch ein zusätzlicher Aufwand sein. Druck zu interagieren, da sonst Inhalte nicht freigeschaltet werden. Mal sehen wie es sich entwickelt.

    • Das ist eine spannende Ansicht mit dem Druck und super wichtig. Mir als Delphin wäre das so garnicht aufgefallen. Ich denke, wenn wir das im Onboarding gut mit aufgreifen kann es leicht sein. Aber super wichtiger Punkt. Das nehme ich mal mit in die Community und wir suchen nach Lösungen, wie wir den Druck rausnehmen 🙂

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